Unser Wicherntag am 20.11.2024 


Wie jedes Jahr fand in unserer Realschule am Buß- und Bettag der Wicherntag statt. Das bedeutete: Alle Lehrkräfte boten Aktionen an, die mit dem Leben und Wirken unseres Namensgebers Johann Hinrich Wichern zu tun haben. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus einem vielschichtigen Angebot auswählen. 

„Die Stimmung wechselte zwischen kreativer Lebhaftigkeit und hoher Konzentration“. 

Da gab es: Comics der Barmherzigkeit, “Hinter Gittern” – Strafvollzug in der JVA Kassel (siehe separater Artikel), Kerzen gießen, „Lies mir vor!“, Kreatives aus Papier und Pappmaché, Adventsschmuck filzen, eine weihnachtliche Kreativwerkstatt, Spiele mit sozialem Aspekt herstellen, Adventszauber fürs Handgelenk, eine Wichern-Stadtwanderung durch Kassels Norden, “Der will nur spielen” – wenn ein Hund zur Schule geht… und was natürlich nicht fehlen durfte : Adventskränze basteln, denn Wichern ist der Erfinder des Adventskranzes. 

Was war das für ein kreatives Gewusel in der Schule. Überall wurde gebastelt, Materialien hergestellt und verarbeitet, gefilzt, gegossen, geflochten, geschrieben, gemalt, gebellt, geknotet, geplottet und digital designt. Und überall arbeiteten Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen zusammen. Nach der 5. Stunde konnten die Werke bestaunt werden: Nach frischem Tannengrün duftende Adventskränze, Weihnachtskarten mit einem Plotter gestaltet, persönliche Schmuckarmbänder, individuelle Kerzen, selbstgeschöpfte Karten, kreative Spiele, nachdenkliche Comics, und noch mehr. 

Drei der Gruppen waren unterwegs. Auch hier gab es viel zu entdecken: Vorlesen in einer Kita macht richtig Spaß. Wie arbeitet ein Drogenhund? Wie leben eigentlich Gefängnisinsassen? Und wie kann der Glaube an Jesus Christus Menschen motivieren, in einem weniger schönen Stadtteil Kassels eine Wohngemeinschaft zu gründen und dadurch vielen Menschen einen neuen Start, Perspektive und Heimat zu geben? 

Viele Eindrücke wurden gesammelt und wunderschöne Dinge gestaltet – das war unser diesjähriger Wichern-Projekttag. 

Die Präsentationsprüfungen 2024


Wie auch in den vergangenen Jahren fanden Mitte November die Präsentationsprüfungen der Abschlussklasse statt. Am Montagmorgen starteten die ersten, sichtlich aufgeregten und nervösen Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 mit ihren Präsentationen zu unterschiedlichen Themen in vielen verschiedenen Bereichen. Von Religion bis zu Sport, den Naturwissenschaften wie Physik und Biologie, Politik und Geschichte waren fast alle Nebenfächer vertreten. Interessante und aktuelle Themenbereiche wie das Voynich-Manuskript, Borderline in den Medien, die Musik- und Moderichtung OPIUM, waren neben religiösen Fragestellungen, wie „Sollte man als Christ Organspender sein?“, auch naturwissenschaftliche Themen vertreten.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 sorgten während des gesamten Prüfungstages mit einem reichhaltigen Buffett für Essen und Trinken. Darüber freuten sich nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse. Diese konnten sich allerdings vielfach erst nach der erfolgreichen Prüfung erleichtert und glücklich stärken. Aber auch die Prüferinnen und Prüfer, für die dieser Tag genauso aufregend und anstrengend war, bedienten sich gerne an dem nicht alltäglichen Angebot an Leckereien.

Insgesamt war der Tag für viele 10. Klässler ein Erfolg, denn es gab viele gute Noten. Bis zu den schriftlichen Prüfungen dauert es zum Glück noch ein wenig. Diese finden erst im Mai 2025 statt. Somit können die Abgängerinnen und Abgänger noch ein letztes Mal die Adventszeit an der JHWS genießen.

Märchenhafte Momente


Auch in diesem Herbst begeisterten von Kindern und Jugendlichen selbstgeschriebene Märchen, die im dez-Einkaufszentrum im Zuge der Niederzwehrener Märchentage ausgestellt wurden. Im Rahmen der Aktion „Center mit Herz“ motivierte dez Schülerinnen und Schüler aus der Dorothea-Viehmann-Schule, der Johann-Amos-Comenius-Schule und der Johann Hinrich Wichern Realschule mit acht 30,-€ Einkaufsgutscheinen beim Märchenschreiben ihr Bestes zu geben.
Viele dez-Besucher kamen, lasen, staunten und füllten eine Jury-Karte aus. „Berührend waren die Themen, über die in diesem Jahr geschrieben wurde“, so Frau Götte vom Christlichen Schulverein Kassel e.V., der den Wettbewerb initiierte. „Neben den typischen drei Aufgaben, die es in vielen Märchen zu bestehen gilt um sein Glück zu finden, schrieben die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr über das „Selbstständig-werden“, über Angst, Krieg und sogar eine Krebserkrankung. Wie ermutigend, dass Märchen immer mit Happy-End und dem Sieg des Guten über dem Bösen enden.“
Die Abschlussveranstaltung mit Lesung und Preisverleihung in der Ladenpassage war ein schönes Event, zumal in diesem Jahr auch die Niederzwehrener Märchenfrau und Dorothea Viehmann-Darstellerin Erika Knauf einen Teil der Märchen vorlas. Frau Götte bedankte sich bei der dez-Geschäftsleitung für die schöne Ausstellung und die großzügigen Gutscheine sowie bei den Eltern, den Lehrkräften, und dem Lenkungskreis der Niederzwehrener Märchentage für die Unterstützung und somit die Chance für Kinder und Jugendliche, ihre Arbeiten öffentlich zu präsentieren – eine motivierende Erfahrung.
Am Schluss gab es noch einen überraschenden märchenhaften Moment, als die Drittklässlerin Leonie-Sophie als “Gewinnerin mit den meisten Stimmen“ eine Karte aus dem großen Stapel der eingegangenen Jurykarten loste – sie hatte ihre eigene Abstimmungskarte gezogen und sorgte damit für einen echten „Gänsehaut-Moment“ und Applaus bei den Besuchern. Das nennt man „märchenhaftes Glück“ und es bescherte Leonie einen weiteren 20,-€ Einkaufsgutschein.
Als Anerkennung bekamen alle Märchenschreiber ein kleines Geschenk und somit verließen die fleißigen Märchenautoren am Ende glücklich und stolz mit ihren Familien die Veranstaltung.

 

 

 

 

 

 

 

 

KomPo7 2024


Was liegt mir und wo soll die Reise mal hingehen?   

Vor den Herbstferien drehte sich alles um das Thema KomPo7, ein Kompetenzfeststellungsverfahren für den 7. Jahrgang, das bereits seit einigen Jahren um diese Zeit im Rahmen der Berufsorientierung an der JHWS umgesetzt wird. Dabei schlüpften alle Lehrkräfte des Jahrgangs in die Rolle des Beobachters, während die Schülerinnen und Schüler selbstständig in ihren festen Kleingruppen aktiv wurden. Aber dazu gleich mehr… 

Gruppenarbeit

Und was machten die anderen Lernenden während dessen?   

Während die Jahrgänge 5 und 6 Unterricht hatten und auf Exkursion gingen, setzten die Klassen 8 und 9 einen Social Day um und schrieben anschließend einen Bericht über ihre Erfahrungen. Die 10. Klasse war ebenfalls unterwegs auf Orientierungstagen: den traditionellen Stillen Tagen. So blieb in unserem Schulgebäude ausnahmsweise viel Platz für die Lernenden der 7a und b, um Problemstellungen kreativ und mit Teamgeist zu lösen. 

 

Aber was bedeutet eigentlich Kompo7? 

Im Rahmen des Kompetenzfeststellungsverfahrens KomPo7* werden die Interessen, Neigungen und Stärken von den Jugendlichen der Klassen 7 ermittelt, Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt kennengelernt und den eigenen Neigungen und Interessen gegenübergestellt. So erhalten die Jugendlichen erste Hinweise und Anregungen für den weiteren Prozess der Berufsorientierung. 

Es ist gar nicht so einfach beispielsweise eine Papierbücke zu bauen, wenn man nur wenige Materialien, eine knappe Vorgabe und ein enges Zeitfenster zur Verfügung gestellt bekommt. Hier waren Teamwork, Timing und Problemlösefähigkeit gefragt. Die Schülerinnen und Schüler bauten am ersten KomPo7-Tag aber nicht nur Brücken aus Papier, sondern auch große Luftballontiere. Eine Aufgabe, die in den Gruppen für Spaß sorgte. Dabei konnten u.a. Kreativität, Ausdauer, Teamfähigkeit, Problemlösung und die Kommunikationsfähigkeit der Einzelnen gut beobachtet werden.   

Am zweiten KomPo7-Tag besuchte uns die Firma Hackländer aus Kaufungen – einer der Kooperationspartner der JHWS im Bereich der Berufsorientierung.  

Die Jugendlichen hatten im AL-Unterricht Interviewfragen vorbereitet, die sie an die drei Vertreter von Hackländer stellten. So sammelten sie nicht nur wertvolle Informationen über das Unternehmen, sondern setzten sich auch mit möglichen Ausbildungsberufen auseinander. Die beiden Azubis konnten Rede und Antwort stehen zu ihren Ausbildungsberufen des Groß-und Außenhandelskaufmanns, sowie zur Fachkraft für Lagerlogistik. Ausbildungsleiter, Herr Kohlhase, unterstützte die beiden dabei. 

Die Schülerinnen und Schüler waren sehr aktiv und trauten sich viele Fragen zu stellen, beispielsweise zu den Aufgaben und Tätigkeiten, zu den Arbeitsbedingungen und den Fähigkeiten, die man für den Ausbildungsberuf mitbringen sollte.  

Ein sehr produktiver Vormittag. Nach einer Pause begannen die Jugendlichen in ihren Kleingruppen mit der Strukturierung der erhaltenen Antworten und der Erstellung von Job-Plakaten zum Thema, welche am nächsten Vormittag präsentiert wurden.  

Hierbei standen die Fähigkeiten zu planen, Informationen zu strukturieren und gut miteinander zu kommunizieren im Vordergrund. Kompetenzen, die im späteren Arbeitsleben dringend benötigt werden.  

Nun freuen wir uns darauf den einzelnen Schülerinnen und Schülern nach den Herbstferien im Rahmen eines Feedbackgesprächs, zu dem auch die Eltern/Erziehungsberechtigten herzlich eingeladen sind, eine Rückmeldung zu den beobachteten Stärken zu geben. 

 

*KomPo7 wurde vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. (bwhw) und dem Verein für Sozialpolitik, Bildung und Berufsförderung e.V. (VSB) entwickelt. 

Waldtag – klassenübergreifende Exkursion zur Hessenschanze


Der Wald ist eines der bedeutendsten Ökosysteme Deutschlands. Große Flächen bedecken bis heute die Landschaft und sind Lebensraum für eine einzigartige Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren. Insbesondere in Kassel, mit seiner Nähe zum Habichtswald und dem Bergpark ist der Wald quasi überall zum Greifen nah. 

Um diesen spannenden und einzigartigen Lebensraum kennenzulernen, haben am 01.10.24 die beiden 5. und 6. Klassen der Realschule eine Exkursion zur stadtnahen Hessenschanze gemacht. Insbesondere der Jahrgang 6 konnte so die aktuell im Unterricht behandelten Themen hautnah erfahren. 

Ausgerüstet mit einem digitalen Bestimmungsschlüssel (App Flora Incognita) haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 das Gebiet erkundet und die Flora, die ihnen dabei begegnet ist, bestimmt. Unter der Leitfrage „Welche Pflanzen wachsen in unseren heimischen Wäldern?“ haben die Kinder sich so einen Überblick verschafft und großartige Entdeckungen gemacht. Mit Hilfe dieser App wurden die Kinder dazu befähigt auch in Zukunft ihre Umgebung genauer in Augenschein nehmen zu können. 

Zeitgleich sind die Klassen 5 dem Walderlebnispfad an der Hessenschanze gefolgt. Dieser ausgedehnte Spaziergang führt durch unterschiedliche Teile des Gebietes und bringt das Ökosystem Wald Kindern spielerisch näher. Sie können sich bereits jetzt darauf freuen in der Klasse 6 selbst die Pflanzen unseres Waldes zu bestimmen. 

Trotz des durchwachsenen Wetters war die Exkursion ein voller Erfolg, denn das Dach des Waldes bietet nicht nur seinen Bewohnern Schutz, sondern auch fleißigen Entdeckern und Entdeckerinnen.

Baustellenbesichtigung des neuen Schulgebäudes


Ab auf die Baustelle – Wir als SV machen uns ein Bild vom Baufortschritt des neuen Schulgebäudes

Am Donnerstag, den 10.10.2024, durfte die Schülervertretung das neue Schulgebäude besichtigen. Es war sehr spannend zu sehen und sich vorzustellen, wie wir in einem Jahr dort Unterricht haben werden. Noch sind nur die Grundrisse zu erkennen, aber mit ein wenig Fantasie kann man sich gut vorstellen, wie und was in den einzelnen Räumen sein wird. Wir freuen uns alle sehr darauf, bald in das neue Schulgebäude zu ziehen und Fachräume sowie andere Einrichtungen zu nutzen. Das Aufregendste ist der OpenSpace Bereich und wie wir dort zukünftig lernen werden – individuell wird dort auf jeden Schüler geachtet beim selbständigen Arbeiten. Dort können wir uns aussuchen, in welchem Setting wir arbeiten wollen. Das bringt uns als Schule enorm weiter und ist eine großartige Idee zur Verbesserung des Schulsystems. Das Gebäude ist sehr groß und bietet viele vielfältige Räume, wie zum Beispiel den „Raum der Stille“, in dem man sich hinsetzen, beten oder einfach zur Ruhe kommen kann. Ebenso sind wir alle gespannt, dass wir bald die Möglichkeit haben werden, sowohl im Schulgebäude Pausenräume zu haben wie z.B. einen Indoorbewegungsraum oder eine große Cafeteria, als auch draußen zu sein. Das bedeutet, dass man im Winter weniger Sorge um seine Gesundheit hat. Die ganze Schule wird in den Bau mit einbezogen. Wir als Schülervertretung vermitteln die Wünsche der Schülerinnen und Schüler an die Lehrer, sodass nicht nur das Lehrerkollegium und das Baupersonal das Schulgebäude gestaltet haben, sondern auch wir als Schüler! Wir freuen uns über die Fortschritte und sind schon ganz aufgeregt, bald dieses Gebäude als unsere Schule bezeichnen zu können.
Lena, Schulsprecherin der JHWS

Sponsorenlauf 2024 – gemeinsamer Einsatz für unsere Schule und Jumpers e.V.


Bei schönstem Herbstwetter fand am 27.09.24 der jährliche Sponsorenlauf der Real- und Grundschule im Park Schönfeld statt. Es war ein großartiges Event, an dem insgesamt 146 Schülerinnen und Schüler ihr Bestes gaben, um Geld für ihre Schule und einen guten Zweck zu sammeln. Erstaunliche 3259 Runden wurden um den Anlagensee im Park Schönfeld (je ca. 400 m) gedreht und insgesamt eine unglaubliche Summe von 13.608,- € erlaufen! Ganz besonders ist die Leistung von Leon aus Klasse 8b hervorzuheben, der mit 40 Runden in 1,5 Stunden einen neuen Schulrekord aufstellte. Vielen Dank an alle Sponsoren, die mit Ihrer Zusage unser Schülerschaft im Einsatz für die Schulen und Jumpers e.V. unterstützt haben!

Das Geld des Sponsorenlaufes fließt dieses Jahr in die Realisierung von „Außenklassenzimmern“. Für die Grundschule werden wetterfeste Tische und Bänke angeschafft. Bei dem neuen RS-Schulgelände sind Sitzmöbel und ein stufenartiger Sitzbereich vorgesehen, ähnlich einer Tribüne, der sich für Außenunterricht eignet und gleichzeitig zum Erledigen von Aufgaben an der frischen Luft oder zum Entspannen einlädt. Darüber hinaus möchte die RS Tischtennisplatten für die Pausengestaltung der Schülerschaft anschaffen.

Doch nicht nur die eigene Grund- und Realschule profitiert vom erlaufenen Geld. 10 % spendet die Schulgemeinschaft in diesem Jahr an das Sternenhaus von Jumpers e.V.. Diese großartige Organisation unterstützt neben Hausaufgabenhilfe, Kinder in der Innenstadt dabei, ihre Talente zu entdecken und Perspektiven zu entwickeln. Jumpers e.V. möchte die Spende für die Gestaltung eines Musikkellers nutzen.

Vielen Dank auch den vielen engagierten Eltern die tatkräftig geholfen haben! Nur durch Ihre Mithilfe beim Auf- und Abbau, als Streckenposten, beim Anfeuern, Motivieren, suchen von Sponsoren und Versorgen der Läufer mit Wasser und Obst ist auch dieser Sponsorenlauf wieder zu einem tollen Schulevent geworden. Durch den Einsatz des Förderkreises wurde das Obst u.a. vom tegut Marbachshöhe gesponsert und das DEZ Einkaufszentrum belohnte im Rahmen der Aktion „Center mit Herz“ mit vier gesponserten Geschenkgutscheinen den Einsatz der Grundschüler Alpasian (Kl.3) für 34 gelaufene Runden, Maja (Kl. 4) für das Werben von 11 Sponsoren und die Realschüler Leon (Kl. 8b) für seine 40 Runden sowie Henry (Kl. 6a), der 12 Sponsoren für sich gewinnen konnte.

Der größte Teil unserer Schülerinnen und Schüler absolvierte zudem unterschiedliche Laufabzeichen. Dafür war es nötig 15 min. für Bronze, 30 min. für Silber und 60 min. für Gold durchgehend zu joggen. Wir sahen hier großartige Leistungen von der 1. bis zur 10. Klasse!
Allen Mitwirkenden ein herzliches DANKESCHÖN – wir freuen uns auf den nächsten Einsatz mit Euch!

SchulePlus


SchulePlus – ein einzigartiger Weg zum tiefen Einblick in die Arbeitswelt 

 An der JHWS ist ein Projekt namens SchulePlus neu eingezogen, welches seinen Ursprung in Mittelhessen (Haiger) fand. Das Projekt SchulePlus wurde nun auch in Kassel vom Arbeitgeberverband Nordhessen initialisiert. 

 Was bedeutet SchulePlus? 

Die Schüler und Schülerinnen der neunten Klasse haben die Möglichkeit im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts einen Betrieb über zwei Schuljahre kennenzulernen. Dabei werden die Lernenden von Auszubildenden begleitet und erhalten tiefere Einblicke in Ausbildungsinhalte, das Arbeitsklima und betriebliche Strukturen, kurzgefasst: es handelt sich um eine realistische und ernsthafte Berufserprobung. SchulePlus hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler einen niedrigschwelligen Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen und neben dem System Schule, Strukturen der Arbeitswelt in echt kennenzulernen und diese für sie zur Gewohnheit werden zu lassen. Nicht nur die Lernenden können von dem Projekt profitieren, sondern auch die Betriebe können sich ein eigenes Bild von den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Lernenden machen. Eigene Eindrücke von einem Schüler oder einer Schülerin fernab vom Klassenzimmer können überzeugender und aussagekräftiger sein als ein Schulzeugnis. Darüber hinaus können die Lernenden ihre „Schwäche“ für den gewählten Berufszweig erkennen und innerhalb der zwei Schuljahre intensiver in den Schulfächern mit- und ggf. nacharbeiten. Die Motivation der Schüler wird durch eine mögliche Zukunftsperspektive gesteigert, im Anschluss ggf. eine Ausbildung beginnen zu können. 

Das Projekt SchulePlus ist aufgrund seiner Dauer und der intensiveren Betreuung von dem ursprünglichen Betriebspraktikum (welches zusätzlich durchgeführt wird) abzugrenzen.  

Der Arbeitgeberverband Nordhessen hat mit Verbandsmitgliedern aus dem MINT – Bereich (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und zwei Schulen aus Kassel das Projekt initialisiert. Die Johann Hinrich Wichern Schule ist eine der zwei Schulen, die an dem Projekt teilnehmen. Allerdings kooperiert unsere Schule zusätzlich mit anderen Firmen aus der Region, um die Vielfalt der Ausbildungsberufe und der Möglichkeiten für die Lernenden zu erweitern.  

Aktuell befindet sich die JHWS im ersten Durchführungsjahr in Kooperation mit den folgenden Firmen und (Ausbildungs-)Bereichen: Alstom – Mechatroniker, Rheinmetall – KFZ-Mechatroniker und Expresso – Einblick in mehrere Ausbildungsberufe. 

Bisher nehmen vier Schüler an dem Projekt teil und werden eng von einer Lehrkraft, zuständig für die Berufsorientierung (Frau Vester), begleitet. In Zukunft wird das Projekt aufgrund seines aktuellen Erfolges weiter ausgebaut, da das Interesse und die Aufmerksamkeit für das Projekt an der JHWS, sowohl bei den Lernenden, als auch bei den Eltern stetig steigt. 

 

Weitere Infos zum Projekt SchulePlus finden Sie auch unter: https://arbeitgeber-nordhessen.de/kick-off-in-kassel-schuleplus-startet-in-nordhessen/

Begegnungstag der Klasse 5a


Am 14.09.2024 fand an unserer Schule der Begegnungstag für die neuen Fünftklässler der Klasse 5a und ihrer Familien statt. Dieser besondere Tag bot den Eltern, Kindern und der neuen Klassenlehrerin die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre kennenzulernen und gemeinsam in das neue Schuljahr zu starten. Der Begegnungstag wird vom Vorstand und der Schulsozialarbeit organisiert, um den Zusammenhalt zwischen Schule und Elternhaus zu stärken und den Schülerinnen und Schülern den Übergang in die weiterführende Schule zu erleichtern sowie die Grundelemente unserer tragenden Schulgemeinschaft kennenzulernen.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Vorstand und die Klassenlehrerin startete der Tag mit einer Vorstellungsrunde. Hierbei konnten die Kinder sich und ihre Eltern auf spielerische Weise vorstellen. Für die Eltern war es eine wertvolle Gelegenheit, nicht nur die Lehrkraft ihres Kindes besser kennenzulernen, sondern auch mit anderen Familien ins Gespräch zu kommen.

Im Anschluss gab es eine Reihe von Aktivitäten, die sowohl Spaß machten als auch das Gemeinschaftsgefühl förderten. Kinder und Eltern nahmen an verschiedenen Stationen teil. An der Bastelstation hatten die Familien die Möglichkeit, ein persönliches Familienwappen zu gestalten, welches sie als Familie symbolisiert. Auch die Turmbau-Station, bei der die Familien ihre Baukünste unter Beweis stellen mussten, sorgte für viele Lacher und die in der Lego-Station entstandenen Kunstwerke verschönern den Klassenraum.

Diese Aktionen waren nicht nur herausfordernd, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, sich gegenseitig zu unterstützen und die Stärken jedes Einzelnen einzubringen.

Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Bring-and-Share-Buffet, bei dem sich alle stärken und in entspannter Atmosphäre weiter austauschen konnten. Für die Eltern bot dies die Möglichkeit, Fragen an die Klassenlehrerin, die Schulsozialarbeit und an den Vorstand zu richten und mehr über den Schulalltag zu erfahren.

Der Begegnungstag war ein voller Erfolg und hat maßgeblich dazu beigetragen, eine offene und vertrauensvolle Basis zwischen Mitarbeitenden, Eltern und Kindern zu schaffen.

 

Am Ende des Tages waren sich alle einig: Der Begegnungstag war ein großer Erfolg! Wir freuen uns auf das laufende Schuljahr, das sicherlich von vielen weiteren gemeinsamen Erlebnissen geprägt sein wird.