Abschlussfeier der Klasse 10


Am Mittwoch, 14.07.2021, fand unsere diesjährige Abschlussfeier der Klasse 10 im Jesus Centrum Kassel, in Niederzwehren, statt.
Wie schon im Vorjahr gestaltete sich die Planung für die Festlichkeiten aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie sehr herausfordernd. Nach einer erfolgreichen Realschulprüfung und der gelungenen Klassenfahrt sollte die Abschlussfeier schließlich das krönende Finale werden, vorbereitet von den Klassen 9 und 10.

Kurz nach 16:00 Uhr zog die Klasse 10 festlich gekleidet unter Applaus zu „Waymaker“ in den Gottesdienst ein. Die Schülerinnen Lina und Judith aus Klasse 9 führten souverän durch das Programm, Referendar Markus Koch hielt eine erinnerungswürdige und anschauliche Predigt zum Thema „Lebensweg“ und dem notwendigem Gepäck. Über Psalm 23 gestaltete er eine sehr emotionale Botschaft für den weiteren Lebensweg der Schülerinnen und Schüler.
Ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war die musikalische Darbietung der JU4 Band. Die Klasse 9 überraschte die Abschlussklasse, mit zuvor im Kunstunterricht heimlich verpackten Geschenken mit symbolischen Inhalten (Fisch, Kerze/Licht, Glückskeks), für den zukünftigen Lebensweg.

Ein besonders bewegender und sehr persönlicher Programmpunkt war die Darbietung der Klassenleiter Frau Papenfuß und Herrn Baak, die im Stil des „poetry slam“ in emotionalen Worten Abschied von ihren Schülerinnen und Schülern nahmen. Dabei floss das eine oder andere Tränchen… Auch in der Rede des Schulleiters Herr Mackenroth schwang ein wenig Wehmut mit, aber auch Freude und Stolz über so viele erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen.
Dann kam die Zeugnisübergabe durch die Klassenleitung und den Schulleiter, bei der es dann noch einmal sehr persönlich und emotional wurde, denn die Klassenlehrer zeigten von jedem 10’er ein Kinderfoto und ein aktuelles Bild im Vergleich.

Mit einem besonderen Segensgebet klang der Gottesdienst aus. Großartig war, dass ab 18:00 Uhr, nach einem kleinen Sektempfang, weitere Programmpunkte folgten. Klasse 10 hatte verschiedene Gesangseinlagen und Spiele vorbereitet, bei denen Gäste, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer mitwirkten und vom Publikum mit viel Beifall beklatscht wurden.
Es war ein rundum gelungener Abschlussabend.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Klasse es sich nicht nehmen ließ, es hinterher im ganz privaten Rahmen noch einmal krachen zu lassen…
Es sei Euch gegönnt, liebe 10’er! Wir wünschen Euch alles Gute und Gottes Segen für Euren weiteren Lebensweg!

 

Kennenlernnachmittag


Für die aktuellen Viertklässler steht ein großes Ereignis bevor: der Wechsel von der Grund- in die weiterführende Schule. Damit verbunden sind für die jungen Schülerinnen und Schüler viele Fragen: Wie wird es in der neuen Schule? Wer wird in meiner Klasse sein? Wie sieht es dort aus? Wer ist meine KlassenlehrerIn?

Um den Einstieg nach den Sommerferien zu erleichtern und erste Fragen schon im Vorfeld zu beantworten, bieten wir zum Schuljahresende für die kommenden 5. Klassen unseren Kennenlernnachmittag an.

Am 8.7.2021 trafen sich die aktuell 26 zukünftigen Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern in unserer Schule. Dort konnten die Kinder bei einer Führung durch unser Schulhaus Fragen, die ihnen auf dem Herzen liegen, stellen und bei Kennenlernspielen erste Kontakte mit ihren Klassenkameraden knüpfen. Die Eltern erhielten währenddessen von den zukünftigen Klassenlehrerinnen Frau Bischoff und Frau Meyer alle wichtigen Informationen für das neue Schuljahr.

Wir wünschen unseren zukünftigen Schülerinnen und Schülern ein gutes Abschiednehmen von ihrer Grundschulzeit und freuen uns, wenn sie mit ihren Familien nach den Sommerferien ein Teil unserer Schulgemeinschaft werden.

 

Zu Besuch bei der Bischöfin – ein Rückblick


Es war der 12.02.2021. Draußen lagen 30 cm Schnee und auch für die Klasse 10 war für ein paar Tage Distanzunterricht via Teams angesagt. An diesem Tag hatten wir Religion. Herr Koch hat uns den Auftrag zum Thema „Kirche in der Neuzeit“ gegeben, der Bischöfin der EKKW eine Postkarte mit Fragen oder Sachen, die wir schon immer wissen wollten, zu schreiben. Read more…

Eine Stadt zur Zeit Jesu entsteht


In einem fächerübergreifenden Projekt in Kunst und Religion haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 eine Stadt zur Zeit Jesu gebastelt. Dabei ist ein 3 D Kunstwerk entstanden, dass aktuell im Konferenzraum der Schule ausgestellt wird.

In Religion wurde parallel dazu das Leben der Menschen zur damaligen Zeit anhand von Material von Prof. Horst Heinemann (Uni Kassel) erarbeitet. So konnten die Schülerinnen und Schüler mehr über Brunnen, die Häuser reicher und armer Leute, Bauern, Handwerker, Kaufleute, Nomaden und Römer erfahren. Außerdem wurden passend dazu Bibelgeschichten, wie z. B. die Frau am Jakobsbrunnen gelesen.

 

 

Textiles Gestalten im Distanzunterricht?!


Wie kann man ein Wahlpflichtfach wie Textiles Gestalten in Distanz unterrichten, wo es doch vom Kreativsein lebt und nicht jeder eine Nähmaschine zu Hause hat?

Wir haben es ausprobiert und sind beeindruckt von den Produkten, die Schülerinnen aus den Klassen 7 – 9  hergestellt haben.

Durch Anleitung über LivestreamMicrosoft-Teams, und YouTube Videos konnte in den ersten Wochen im Distanzunterricht das Häkeln erlernt,  bzw. verschiedene Techniken geübt werden. Schön war, dass einige Omas und Mütter tatkräftig zur Seite stehen konnten. Ob Praktisches, wie Handyhüllen und Topflappen oder Osterdeko – es war für jeden etwas dabei. Selbst ein Pferd erhielt einen neuen Kopfschmuck mit Bommel.

Später wurden mit Knopf- und Fadentechnik Frühlings- und Osterkarten erstellt. Die Schülerinnen genossen es, nicht Arbeitsblätter zu bearbeiten, sondern ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Unterrichtsreihe zu Resilienz und Glück


Stell dir vor, du bist in Klasse 10 in dieser „Coronazeit“ und bereitest dich so langsam auf die Abschlussprüfung und auf noch eine ungewisse Zukunft vor… Während in dieser besonderen Zeit der Seminarmarkt zum Thema Stress und Resilienz für Erwachsene boomt, haben unsere „10ner“ in den Wintermonaten an einer Unterrichtsreihe mit genau diesen Themen teilgenommen. Mitten im Klausurstress gab es eine wöchentliche Unterrichtsstunde zu Themen wie: Was kann ich richtig gut? Was oder wer stärkt mich? Wofür bin ich dankbar? Was stresst mich und was hilft mir zu entspannen? Was sind meine Lebensträume? Was hilft mir wiederum in Krisenzeiten und gibt mir Halt? Was macht mich glücklich und zufrieden und wo stehe ich mir selbst im Weg? Welche Methoden helfen mir, mich auf meine Prüfungen vorzubereiten? In offener Runde wurde diskutiert, experimentiert, reflektiert und nachgedacht. Wir dürfen hier einen kleinen persönlichen Einblick in das Erleben der Schülerinnen und Schüler aus ihren Erfahrungsberichten am Abschluss der Reihe geben:

Was habe ich gelernt?

„Ich habe in diesen Stunden einiges gelernt. Ich habe beispielsweise gelernt, wie ich richtig Ziele setze und welche ich zuerst bearbeite. Wenn ich mir Ziele setze, erledige ich zuerst die wichtigen und dringenden Ziele, anstatt die zwar wichtigen aber nicht so dringenden, so kann ich mir weniger Stress machen und mehr schaffen…“

„Ich konnte mir nochmal vor Augen führen, was die wichtigen Dinge in meinem Leben sind, wie Gesundheit, Familie, soziale Beziehungen oder auch der Glaube. Außerdem waren mir zuvor die verschiedenen Resilienzfaktoren nicht bekannt und ich denke, diese kann ich in meinem weiteren Leben in Lebenskrisen einsetzen und ich denke, die werden dort auch weiterhelfen. Über mich konnte ich zudem auch lernen, dass ich auch mal „Nein“ sagen darf zu Dingen, die mir nicht passen oder auf die ich keine Lust habe. Noch mitnehmen kann ich, dass ich mehr im „Jetzt“ leben sollte, als schon in Gedanken im nächsten Augenblick zu sein und Momente auch mal genießen kann.“

„… Zudem empfand ich es als sehr schön, den anderen bei ihren Erlebnissen, Ergebnissen und Meinungen zuzuhören. Einige Menschen habe ich dadurch besser kennengelernt.“

„…Ich habe gelernt, dass andere Personen in mir Stärken sehen, die ich selber vielleicht nicht immer sehe oder mir bewusst sind.“

Wofür bin ich dankbar?

„Ich bin dankbar für meine Gesundheit, für das Essen und Trinken, für meine Familie, Freunde und für meine Schule. Ich bin dankbar für das Leben in Deutschland und für die vielen Schul- und Arbeitsmöglichkeiten. Ich bin dankbar für die frische Luft, die ich täglich ein- und ausatmen darf und für das warme und saubere Wasser, das ich täglich nutzen darf. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren machen durfte und für die Menschen, die ich in den letzten Jahren kennenlernen durfte und die mir dabei geholfen haben, einen Schritt weiter zu kommen. Ich bin dankbar für die Menschen, die mir zeigen, dass Dinge möglich sind. Aber am meisten bin ich dafür dankbar, dass ich meinen Gott habe,

der immer bei mir ist, der immer für mich da ist, der mich seit meiner Kindheit beschützt hat. Ich danke ihm dafür, dass er mir geholfen hat, in meinem Glauben zu wachsen…“

„Eine dankbare Lebenseinstellung hat den Vorteil, dass man glücklicher ist und nicht nur die negativen Dinge im Leben sieht…“

Wie definiere ich für mich persönlich Glück/Zufriedenheit?

„Ich persönlich empfinde Glück, wenn ich lache und wenn ich einfach den Augenblick genieße und keinen Druck oder Stress empfinde. Wenn ich singe, dann bin ich oft wie in einem „Flow“ und fühle mich wie in einer anderen Welt und vergesse auch vollkommen die Zeit, in diesen Momenten bin ich vollkommen zufrieden. Somit würde ich für mich Glück als „unberührbar“ beschreiben, man kann es nicht anfassen, nur spüren, und bei diesen Glücksmomenten realisiert man meist erst viel später, dass es ein solcher Moment war…“

„Glück und Zufriedenheit ist für mich das, was ich von meinem Gott gekriegt habe, was nicht von dieser Welt ist. Ich bin Gottes Kind geworden durch mein Glauben an Jesus Christus. Den Frieden, die Freude und die innerliche Ruhe, die ich von Gott bekommen habe, kann man nicht in dieser Welt finden und kann man nicht mit Geld kaufen…“

„Für mich bedeutet Glück, dass es allen Menschen, die mir wichtig sind, gut geht…“

Meine Ziele für 2021

„Ein Ziel von mir ist es, diszipliniert und strukturiert zu arbeiten. Um das umzusetzen muss ich mit kleinen Schritten anfangen, was mich dann dorthin führt, wo ich möchte. Viel möchte ich mit dem Eisenhower-Prinzip arbeiten, indem ich Aufgaben nicht nur zwischen wichtig und unwichtig unterscheide, sondern auch von der Dringlichkeit her, was mich zu einem strukturierteren Alltag bringt. Eine Methode, die mir noch im Kopf geblieben ist, ist dass ich meinen Alltag nicht nur mit Aufgaben fülle, sondern auch mit Freizeit & Spaß.“

„Mein Ziel für 2021 ist es selbstbewusst zu sein. Früher hatte ich ein geringes Selbstvertrauen, aber in diesem Unterricht habe ich gelernt, wie man seine Stärken kennt und sich entwickelt und wie man seine Persönlichkeit und sein Verhalten verbessern kann.

Ich möchte in diesem Jahr stark und motiviert sein. Ich möchte fleißig lernen und meinen Abschluss mit Erfolg bestehen und einen Ausbildungsplatz finden…“

„Ich kann mir zum Beispiel für das Jahr 2021 das Ziel setzen, offener zu sein oder

optimistischer zu sein. Ich kann dafür mehr mit Menschen reden oder daran glauben,

dass ich und andere Menschen auch etwas schaffen können.“

Erste Berufserfahrungen durch die Interessenswerkstatt


Unsere Klasse 8 hat im Spätherbst 2020 unter coronakonformen Bedingungen an der Interessenswerkstatt des Berufsorientierungsprogramms des BWNW teilgenommen. Die Schülerinnen und Schüler konnten durch praktische Erfahrungen einen ersten Einblick in bestimmte Berufsgruppen erhalten.

Sidra, eine Schülerin der Klasse 8 berichtet über ihre Erfahrungen: „Ich habe die Berufsfelder „Farbe“, „IT“ und „Büro“ kennengelernt. Am Anfang haben die Ausbilder uns mehr über die Berufe und wie die Ausbildung funktioniert, erzählt. „Farbe“ war mein erster Berufsfeld. Zuerst haben wir gelernt wie man tapeziert, und jeder hat tatsächlich eine Wand tapeziert. Dann haben wir mit Ölfarben weitergemalt. Am nächsten Tag haben wir mit den drei Grundfarben, den sogenannten Primärfarben, gearbeitet. Wir sollten sie mischen und daraus andere Farben herstellen. Danach war die Aufgabe ein Logo mit unserem ersten Buchstaben zu erfinden. Das hat mir eigentlich am meisten Spaß gemacht, weil wir viel mit Farben gearbeitet haben – das gefällt mir.

Mein zweites Berufsfeld war „IT“. Der Ausbilder hat uns als erstes die verschiedenen Teile eines Computers vorgestellt. Es gab viele Informationen was man braucht, um mit einem Computer arbeiten zu können, aber auch darüber, wer den Computer erfunden hat. Dann haben wir mit Programmen gearbeitet. Der Ausbilder hat uns noch beigebracht wie man Ordner erstellt und wie man umbenennt, löscht, kopiert oder verschiebt … Dann haben wir IT-Berufe kennengelernt. Jeder sollte einen kleinen Vortrag über einen ihm zugeteilten IT-Beruf halten. Es hat mir zwar gefallen, aber ich denke es ist nichts für mich, da ich „IT“ ein bisschen langweilig finde.

Das letzte Berufsfeld, das ich kennengelernt habe, war: „Büro“. Erstmal hat uns die Ausbilderin gefragt, was wir alles über die Arbeit im Büro wissen und welche Aufgaben man dort hat. Wir sollten zehn kaufmännischen Berufe im Internet finden. Nachdem jeder seine Ergebnisse vorgelesen hat, sollte man einen aussuchen und diesen präsentieren. Das hat mir auch gut gefallen.“

Kreative Selbstporträts und farbliche nuancierte Mondbilder


In Klasse 7 hatte jede/r Schülerin und Schüler als Aufgabenstellung, sich Selbst zu porträtieren. Die Selbstdarstellungen sind in Kunst angefertigt worden. Mit Hilfe eines Overheadprojektors haben die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig die Umrisse ihres Seitenprofils aufgezeichnet und diese dann mit Hobbies, Lieblingstieren, -autos, oder – essen per Bleistiftzeichnung gefüllt.

Wie kann ich ein Bild farblich nuanciert, von hell zu dunkel, gestalten? Mit dieser Aufgabenstellung experimentierten und malten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 Mondbilder. Dabei wurden kalte, helle und fahle Töne für den Mond und immer dunkler werdende Farbtöne für den Nachthimmel gemischt. Den richtigen Farbton zu treffen, so dass z.B. kein Grünschimmer entsteht war herausfordernd. Als Hintergrund wurde die Silhouette eines Baumes gewählt.

Dabei sind, wie wir finden, wunderschöne Kunstwerke entstanden.

 

 

Schulsozialarbeit – trotz Distanzunterricht


Die anhaltenden Pandemie-Beschränkungen haben den Schulalltag grundlegend verändert. Auch in der Johann Hinrich Wichern Realschule. Die allermeisten SchülerInnen müssen sich nun von Zuhause aus der Herausforderung „Schule“ stellen.
Nur weil die SchülerInnen nicht mehr in die Schule kommen, heißt das jedoch nicht, dass sie jetzt keinen Redebedarf mehr haben. Konflikte finden nun (noch) mehr im virtuellen Raum statt und die vielfältigen Herausforderungen im Leben eines Jugendlichen sind auch nicht plötzlich verschwunden. Deshalb steht die Schulsozialarbeit nun ihrerseits vor der Aufgabe, auch im virtuellen Raum präsent zu sein.
Um nah an den SchülerInnen und weiterhin für sie erreichbar zu bleiben, haben die SchülerInnen die Möglichkeit, die SchulsozialarbeiterInnen jederzeit online über die Microsoft-Plattform „Teams“ anzuschreiben und dann bei Bedarf ein Telefongespräch mit ihnen zu vereinbaren.
Wie auch der restliche Distanzunterricht, findet die von der Schulsozialarbeit gestaltete Unterrichtsstunde „Soziales Lernen“ digital über Teams statt. Im Sozialen Lernen werden den SchülerInnen lebensnahe, das soziale Miteinander stärkende Inhalte vermittelt, die im „normalen“ Unterricht keinen Platz haben. Jetzt passender denn je, soll in der neuen Themenreihe „Medien“ gemeinsam mit den SchülerInnen über u.a. einen gesunden Umgang mit den digitalen Medien und über die Möglichkeiten und Gefahren des Internets reflektiert werden.
Wöchentlich stellt die Schulsozialarbeit unserer Schule außerdem den KlassenlehrerInnen ein selbst produziertes Video zur Verfügung, das sie sich online zusammen mit den SchülerInnen anschauen können.
In den Videos werden den Jugendlichen auf unterschiedliche und kreative Art und Weise Glaubensimpulse gegeben, die ihren Blick, gerade in dieser Zeit, darauf lenken sollen, dass sie ihre Herausforderungen nicht alleine bewältigen müssen und dass es auch jetzt Gründe gibt, hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen.

 

Kooperationsspiele zur Stärkung der Klassengemeinschaft in Klasse 10


Durch die „coronabedingten“ Einschränkungen können unsere 10er nicht wie normal zu Schuljahresbeginn auf ihre „Stillen Tage“ fahren, um sich auf die kommende Prüfungsphase und die Schritte nach der Realschule vorzubereiten. Um dies auszugleichen gibt es nun in der nächsten Zeit „kleinere Aktionen“:

Am 21. August, kam ein Team vom Turn- und Sportverbund zu uns, mit dem Ziel unsere Klassengemeinschaft durch verschiedene Gruppenspiele zu stärken und zu fördern.
Beim ersten Spiel ging es darum, etwas mehr übereinander zu lernen. So stellten wir uns in einer kreisförmigen Formation auf, eine Person in der Kreismitte. Jeder aus dem Kreis hatte ein Hütchen vor sich liegen, um diese feste Position zu markieren. Nun musste die Person in der Mitte eine Aussage tätigen, die bestenfalls auf eine oder mehrere Klassenkameraden zutraf. Diejenigen, bei denen dies der Fall war, mussten sich eine neue Position im Kreis suchen. Gleichzeitig versuchte die Person aus der Mitte, sich selber auch einen Platz zu verschaffen. Derjenige, der nun keinen Platz gefunden hatte, war so „der Neue in der Mitte“.

Dann gab es auch Konzentrations- und Merkspiele. Wir mussten uns wieder im Kreis aufstellen und es ging darum, sich gegenseitig den Ball zuzuwerfen. Man konnte ihn einer beliebigen Person zuschmeißen, musste sich diese aber merken und immer wieder sie wählen, wenn man dran war. Nach zwei kurzen Runden kam ein zweiter Ball dazu, der parallel zum ersten immer an den Nachbarn weitergereicht wurde. Als wir diese Aufgabe mit Leichtigkeit meisterten, war es an der Zeit, die Position im Kreis so zu vermischen, dass es nun auf das Gedächtnis jeden Schülers ankam. In der finalen Runde gab es keinen Kreis mehr. Wir sollten und frei auf dem Platz bewegen und beim Laufen uns die Bälle zuwerfen. Am Anfang hatten wir zwei Bälle mit jeweils unterschiedlicher Farbe. So musste z.B. Person A den roten Ball immer zu B, den gelben Ball aber immer zu Person C passen. Im Laufe des Spieles kamen immer mehr Gegenstände hinzu, alle in den Farben rot und gelb – geworfen nach dem gleichen Prinzip.

Um die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern, wurden wir bei einem weiteren Spiel in zwei Teams aufgeteilt und sollten einen Tennisball von einem Punkt zum nächsten transportieren. Das Schwierige dabei war, dass wir alle aufeinander angewiesen waren und sich keiner einen Fehler erlauben durfte. Der Tennisball lag auf einem kleinen Ring, der durch acht Seile von uns in der Luft gehalten wurde. Zog einer zu fest oder gar nicht, wäre er runtergefallen

Es gab noch weitere kleine Gruppenspiele, alle mit dem Ziel uns als Klasse näher zusammenzubringen und unsere Multitaskingfähigkeiten auszubauen. Bei der Feedbackrunde am Ende konnten wir Verbesserungsvorschläge einbringen. Oft war der Wunsch, dass die Aufgaben noch kniffeliger gestaltet würden, dass sie noch mehr unserem Alter und „Niveau“ entsprechen.

Ich persönlich habe mir gewünscht, dass manche deutlich mehr Humor gezeigt hätten – das macht nicht nur ihr gesamtes Leben leichter, sondern auch das Zusammenleben mit anderen Menschen. „All in all“ war es ein schöner und lustiger Tag, den wir zusammen als Klasse verbracht haben. Alex, Klasse 10