Exkursion zur Klimaschule – Umweltcamp


Die Klasse 8 der Wichern Realschule besuchte am 16.09.2021 mit ihrer Klassenleiterin, Frau Wilk, die temporäre Klimaschule auf dem Friedrichsplatz. Hier sind einige Auszüge aus den Berichten der Schüler*innen: Im Klimacamp in Kassel … sind junge Leute, die gegen den Klimawandel etwas machen wollen. Sie wollen am 24. September demonstrieren, wir sind dazu eingeladen…von Raphael ...

Das Camp ist wirklich groß. Auf der rechten Seite sind viele kleine Zelte, wo die Aktivisten übernachten. Sonst gibt es viele große Zelte, wo es Essen, Trinken und Sitzmöglichkeiten gibt und sogar eine richtige mobile Bühne auf einem alten Anhänger, mit Licht und DJ-Pult… von Ben

Ein netter Mann, der in einem Baumhaus gewohnt hat, hat uns erklärt, wie wir unsere Umwelt schützen können. Das ist im Grunde ganz einfach, z.B. kann man mit seinem Fahrrad zur Schule fahren („Schule auf Rädern“). Wenn man sich eine Fabrik anschaut, kann man die vielen LKWs beobachten, die dort rein und raus fahren. Die Abgase sind sehr schlecht für die Umwelt und man braucht viele Straßen für die Autos...von Sonja

Es wurde auch gesagt, dass der Güterverkehr und die Binnenschifffahrt zunehmen werden. Wir haben auch erfahren, dass Bundesverkehrsplanungen nicht demokratisch sind. Es wurde auch gesagt, dass Firmen möglichst billig produzieren müssen, um Kunden zu halten. Dafür gibt es Billiglohnländer, wo …die Produktion … in Saisonarbeit gemacht wird, aber es geht natürlich auch noch billiger. Dafür mechanisieren und spezialisieren sie sich und senken die Lagerkosten. Das nennt man „Just in time – Produktion“… von Michael

Unser Leiter war ein Umweltaktivist. Er brachte uns bei, dass es wichtig ist, unsere Natur zu schützen… Er erzählte uns von den unterschiedlichsten Firmen und ihren Methoden, billig die Produkte herzustellen, z.B. Kinderarbeit und Saisonarbeit. Und er erzählte uns von seinem Baumhaus in einem Wald gegenüber von einer großen Ferrero-Fabrik. Nach seinem Vortrag mussten wir uns selbst Gedanken machen, was wir gegen den hohen CO2-Ausstoß machen könnten… von Elias

Außerdem gab es Gruppen, in die die Schüler*innen sich einwählen konnten:

1.Wirtschaftsminister

2.Ferrero-Mitarbeiter

3.Konsument

4.Aktivist                 

… Ich war in der Gruppe als Ferrero-Mitarbeiter. Wir hatten die Idee von einem Zug, der quer durch das Land fährt und so die Umwelt entlastet… von Ben

Dabei (in den Gruppen) haben wir ganz unterschiedliche Vorschläge erarbeitet. Man könnte z.B. die Abholzung von Wäldern 

stoppen und neue Bäume pflanzen, und natürlich weniger Auto fahren…von Sonja

Ich fand den Ausflug sehr interessant und würde jedem empfehlen, sich zu informieren. von Arvyn

Ich fand die Aktion gut und spannend, weil ich das faszinierend finde, wie die Umweltaktivisten versucht haben, zu verhindern, dass die Bäume abgerodet werden, um dort eine Autobahn zu bauen. Was ich irgendwie traurig finde, ist, dass sie ja versuchen, die Welt oder eher Deutschland zu retten vom Plastikmüll und den Schadstoffen der Industrie, um Pflanzen und Tiere zu schützen. Aber wahrscheinlich werden sie das nie hinbekommen. Weil es immer noch Idioten gibt, die noch Plastik kaufen und in der Natur wegschmeißen, Bäume gefällt werden oder Tiere erschossen und gegessen werden. Aber trotzdem finde ich das gut, dass es immer noch Menschen gibt, die sich dagegen einsetzen. Von Merle

Meine persönliche Meinung ist, dass mehr für die Umwelt getan werden muss, ABER Umweltschutz beginnt auch bei mir persönlich, bei meiner Familie und meinem Umfeld. von Raphael