KomPo7 – Erste Berufsorientierung für alle SchülerInnen der Klasse 7


An der Johann Hinrich Wichern Realschule hatten die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse an mehreren Tagen die Chance, mehr über ihre individuellen Kompetenzen im Hinblick auf die beginnende Berufsorientierung und mögliche in Frage kommende Berufsbilder zu erfahren. Neben beobachteten Gruppenaufgaben, bei denen gemeinsam Aufgaben zu lösen waren, Selbsteinschätzungsbögen und Onlinetests ausgefüllt wurden, gab es am 3. Tag Ergebnispräsentationen von den Teilnehmern. Sie konnten u.a. ihre Kreativität, Problemlöse- und Präsentationsfähigkeit unter Beweis stellen. Ein besonderes Highlight für die Lernenden waren die Jobinterviews mit zwei Auszubildenden der Firma Jordan, die zusammen mit ihrer Ausbildungsleiterin Frau Fischmann als Gäste aus der Arbeitswelt zu Besuch kamen. Sie beantworteten zahlreiche Fragen der Lernenden zum Unternehmen und den Ausbildungsmöglichkeiten. 

 

Die Ergebnisse aus den zwei Tagen wurden in einem ausführlichen Feedbackgespräch, an dem auch die Eltern teilnehmen konnten, analysiert. 

KomPo7 ist ein Kompetenzfeststellungsverfahren vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. [BWHW] Es stellt ein wesentliches Angebot der schulischen Berufs- und Studienorientierung dar und ist zugleich zentrales Element der hessenweiten Strategie zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf [OloV] sowie der Vereinbarung zur Initiative „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Abschluss“ zwischen dem Bund und dem Land Hessen. 

Beim Tüfteln, wer die stabilste Brücke aus Papier baut, liefen die Lernenden zur Hochform auf. Lesen Sie einige Aussagen aus deren Berichten zur Kompo7 im anschließenden Text einfach selbst:  

Um was geht es bei Kompo7? Einige SchülerInnen berichten:  

Ben D.: “… es sollte darum gehen, welche Stärken jeder Schüler besitzt. Dazu gibt es Gruppenaufgaben, die alle von den Lehrern beobachtet werden sollen. Danach gibt es ein Auswertungsgespräch zusammen mit den Eltern…”
Domenik: “… und alle Schüler haben Tablets bekommen. Wir haben eine Website geöffnet, auf der Bilder verschiedener Berufe nacheinander gezeigt wurden. Hier sollten wir mit verschiedenen Emojis Berufe bewerten… was uns interessiert und uns selbst einschätzen.” 

Madita: “Wir bekamen am 2. Tag Besuch von der Firma JOKA (Jordan GmbH) aus Kassel. Frau Fischmann kam mit zwei Personen, die beide eine Ausbildung dort machen. Wir hatten uns vorher Fragen überlegt, die wir ihnen gestellt haben. Die Antworten haben wir aufgeschrieben, um daraus am nächsten Tag ein Plakat zu erstellen… Ich fand gut zu hören, wie es einem Auszubildenden in einer Ausbildung tatsächlich geht…”
Domenik: “Das Interview mit den Azubis von Jordan fand ich sehr cool, weil sie einfach auf alles eine Antwort hatten.” 

Ben D.: “Am 3.Tag übten wir die Präsentation zu unserem Plakat…über die Firma und Ausbildungsberufe bei Jordan…Auch hier konnten wir wieder gut zusammenarbeiten. Wir wechselten uns beim Präsentieren der einzelnen Stichpunkte ab.” 

Was ist euer Fazit?
German: “…Heutzutage haben wir eine große Auswahl an Berufen, aber es wäre schön, jetzt zu wissen, wie man sich entwickelt und in welcher Branche man arbeiten möchte. Natürlich weiß niemand, wodrin seine Berufung liegt, deswegen sollte man damit anfangen, wofür man sich interessiert. Ich interessiere mich schon lange für IT…
Bei KomPo7 habe ich viel Neues gelernt und habe verstanden, dass es immer auch viele andere Wege gibt… Als Fazit kann ich versprechen, dass es mir gefallen hat, aber am besten war, dass wir alle zusammenarbeiten konnten. Gruppenarbeit macht einem immer Spaß!”
nn: … “Mir hat besonders gut gefallen, dass ich etwas über viele verschiedenen Berufe erfahren habe. Ich war überrascht, dass es so viele verschiedene Berufe gibt. Ich habe gelernt was meine Stärken und Schwächen sind, und damit weiß ich, welche Berufe mir liegen und gefallen und welche nicht …Später, wenn man arbeitet muss man sich auch reflektieren können, sonst sieht man seine Fehler nicht ein und das kann zu Problemen führen… Ich habe aber auch gelernt, dass es beim Arbeiten nicht nur um das Geld geht, sondern auch um Freundschaft bzw. Spaß und Freude… Man muss an der Arbeit respektvoll mit seinen Kollegen umgehen, bei ihren Ideen zuhören und sie aussprechen lassen. An der Arbeit musss man auch Leistung bringen, also schnell sein…” 

Madita: …“Insgesamt fand ich KomPo 7 sehr gut, und ich bin froh, dass ich mitmachen durfte. Ich habe viel Neues und Interessantes gelernt.
 

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